Heimatmuseum
Die Klasse 3A hatte am 16. März 2016 die Gelegenheit, das Heimatmuseum Wörgl zu besuchen. Unter der Leitung ihres Klassenvorstands Daniel Aniser und ihrer Englischlehrerin Gabrielle Amestoy besuchten die Schülerinnen und Schüler das Museum, wo sie von Hans Gwiggner, dem langjährigen Stadtarchivar und Museumsführer, begrüßt wurden. Gwiggner ist eine lokale Persönlichkeit und wird von vielen in der Stadt für seine lebendige Vermittlung von Wörgls reichhaltiger Geschichte geschätzt.
Das Heimatmuseum Wörgl wurde im Jahr 1931 eröffnet, aber nach dem zweiten Weltkrieg geplündert und geschlossen. Erst im Jahr 1980 wurde der Wörgler Heimatmuseumsverein auf Initiative von Josef Zangerl gegründet und das Museum wieder eröffnet. Im Museum sind Ausstellungsstücke von der ersten Erwähnung Wörgls in der römischen Zeit bis zur Gegenwart zu sehen, wobei ein Schwerpunkt auf dem Wörgler Freigeldexperiment von 1932/33 liegt.
Während des Besuchs führte Herr Gwiggner die Schülerinnen und Schüler durch das Museum und erzählte ihnen viele interessante Geschichten aus der Geschichte von Wörgl. Er erklärte, warum der Bahnhof nicht im eigentlichen Dorfkern war (Brandgefahr) und warum der Friedhof nicht mehr rund um die Kirche ist (Kaiser Franz Josef wollte eine gerade Straße durch die Kirche, damit Truppen schneller verlegt werden können). Die Kinder waren begeistert von den vielen Hintergrundinformationen, die sie über ihre Heimatstadt gelernt hatten.
Der Besuch im Heimatmuseum war für die Klasse 3A ein unvergessliches Erlebnis und bot ihnen eine großartige Gelegenheit, mehr über die Geschichte ihrer Stadt zu erfahren. Dank der lebendigen Erzählungen von Herrn Gwiggner konnten die Schülerinnen und Schüler die Geschichte von Wörgl hautnah erleben und sich besser mit ihrer Heimat verbunden fühlen.