Als kirchlicher Feiertag ist der 25. Dezember seit 336 in Rom belegt. Wie es zu diesem Datum kam, ist ungeklärt. Diskutiert wird eine Beeinflussung durch den römischen Sonnenkult: Kaiser Aurelian hatte den 25. Dezember 274 als reichsweiten Festtag für „Sol Invictus“ festgelegt; zwischen diesem Sonnengott und „Christus, der wahren Sonne“ (Christus verus Sol) zogen frühe Christen Parallelen.
Christen und Nichtchristen feiern Weihnachten heute meist als Familienfest mit gegenseitigem Beschenken.
Hinzu kamen alte und neue Bräuche verschiedener Herkunft, zum Beispiel Krippenspiele seit dem 11. Jahrhundert, zudem der geschmückte Weihnachtsbaum (16. Jahrhundert), der Adventskranz (1839) und der Weihnachtsmann (19. Jahrhundert). Dieser löste in manchen Regionen das Christkind und den Nikolaus als Gabenbringer für die Kinder ab.